Ladenlokal wird zum sozialen Treffpunkt

Freitag, 10. März 2023

Social Design im Quartier

icon entwickelt ESG-taugliche Kommunikationskonzepte

Ein Quartier mit Entwicklungsbedarf, ein Hochhaus im Kölner Westen mit 25 Etagen: Anfang 2023 eröffnete im Erdgeschoss ein Nachbarschaftsraum – in einem leerstehenden Ladenlokal. Der neue Treffpunkt beeinflusst den Standort kulturell, sozial und ökologisch. Die Kommunikation vor Ort führen Menschen, die die Sprachen des Quartiers sprechen.

icon verfügt über langjährige Erfahrung im Social Design und hat das Konzept für den Ort gestaltet. 

Was Social Design kann
Social Design ist Quartiersmanagement der besonderen Art. Eva Rusch, Inhaberin von icon, erläutert: „Unter Social Design verstehen wir die Gestaltung von sozialen Räumen, die sich nicht verordnen oder einfach ‚installieren‘ lassen. Wir respektieren die Menschen vor Ort und finden Wege, sie aktiv an der Entwicklung ihres Wohnumfeldes zu beteiligen.“

Dazu braucht es, so Diplom-Kommunikationsdesignerin Eva Rusch, Experimentierfreude und Kontinuität. „Dabei arbeiten wir mit Kommunen und der privaten Wirtschaft zusammen. Wir vermitteln zwischen Nachbarschaft und Eigentümern – auch in schwierigen Lagen.“
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icon liefert sinnvollen Content und motivierende Aktionen für ihr Objekt
Die Agentur icon gestaltet Räume und gesellschaftliche Entwicklungsprozesse künstlerisch, ökologisch und nachhaltig. Design kann aus einer toten Ecke einen überaus wertvollen Ort für Nachbarschaft machen und Menschen motivieren: Zum Austausch, zur Information und zu gemeinschaftlichem Handeln in ihrem Lebensumfeld. Die Mischung aus roh und gestaltet, alt und neu, Upcycling und Moderne kitzelt den Geist eines Raumes hervor. Es geht nicht um Perfektion, sondern um Lebendigkeit. Einige Beispiele nutzbringender Workshops für die Nachbarschaft: „Gemeinsames Kochen – abfallarm und gesund“, „Möbel aufmöbeln“, „Fast Fashion, nein danke! Nähkurs für Jugendliche und Modebewusste.“ Diese Aktionen sind indoor und outdoor möglich.
 

Klimafolgenanpassung an vernachlässigten Orten
icon arbeitet dafür interdisziplinär mit den sozialen Akteuren vor Ort, der Nachbarschaft, Kommunen und Wirtschaftsunternehmen zusammen. Im Genovevahof in Köln-Mülheim entstand so aus einem vergessenen, vermüllten Ort mit wild parkenden Autos ein öffentlicher Raum, der Anwohner*innen generationsübergreifend die Möglichkeit zur Nutzung, zum Beispiel für Freizeitaktivitäten, bietet – und letztlich damit auch für Klimagerechtigkeit sorgt.

Bei Immobilien und in der Quartiersgestaltung können Konzepte von icon die soziale und ökologische Qualität eines Standortes positiv mit entwickeln. Dabei entsteht häufig ein interessanter Nebeneffekt, meint Eva Rusch: Soziales Design verändert nicht nur die „Betroffenen“, sondern auch Entscheidende und Gestaltende. Diese Wirksamkeit spüren alle Beteiligten.


ICON KOMMUNIKATION FÜR KULTUR UND WIRTSCHAFT GMBH
Berliner Straße 67
Köln 51063
Ansprechpartnerin:
Dipl.-Des. Eva Rusch
Geschäftsführung
T.: +49.221.42 34 95 65
E.: icon@icon-design.de
www.icon-design.de/socialdesign